Instrumentenflug kommt in Sicht

BITBURG. (lars) Schneller als erwartet kommt eine Lösung für die Überwachung des Luftraums am Flugplatz Bitburg in Sicht. "Die Zeit der Suche nach einer Lösung für den Instrumentenflugbetrieb geht zu Ende", sagte der Staatssekretär beim Bundesfinanzministerium, Karl Diller (SPD), gestern.

Ende März soll bei einem Treffen der Bundestagsabgeordneten aus der Region und Vetretern der Flugplatz Bitburg GmbH mit Bundesverkehrs- und Bundesverteidigungsministerium ein Lösungsvorschlag besprochen werden, der ein Nebeneinander der US-Airbase Spangdahlem und des Flugplatzes Bitburg ermöglichen soll. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wird noch an einer Lösung gearbeitet. Diller scheint jedoch ähnlich wie der Aufsichtsratschef der Flugplatz GmbH und Landtagsabgeordnete Michael Billen (CDU) zuversichtlich zu sein, dass Ende März eine machbare Lösung präsentiert wird. Diller betont, dass die Abwägung von Kosten und Nutzen eines Ausbaus der Bitburger Ex-Airbase zu einem Industrie-Flughafen dann allein bei der Flugplatz GmbH und den beteiligten Kommunen und Kammern liegt. Die Entscheidung, ob in Bitburg künftig große Maschinen im Instrumentenflug Starten und Landen dürfen, muss das Land treffen. Eine Regelung der Luftüberwachung gilt als KO-Kriterium für die erweiterte Fluggenehmigung. Laut Billen wäre dies mit der sich abzeichnenden Lösung erledigt. Nach einer Genehmigung will die GmbH zügig die technischen Voraussetzungen für den Instrumentenflug schaffen und in die Vermarktung des fliegerisch voll nutzbaren Flugplatzes einsteigen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort