Jeder soll seinen Beitrag leisten

Zum Bericht "Die Not, die keiner sieht: Armut grenzt aus" und Kommentar "Es kann jeden treffen" (TV vom 2. April):

Der Bericht teilt Deutschland auf in zwei Drittel "arme" und ein Drittel "reiche" Menschen. Ab wann ist man arm oder reich? Was ist "alte Armut", die über Generationen geht? Oder sind Leute gemeint, die auf Kosten anderer ihr Leben bestreiten? Jeder sollte seinen Beitrag leisten. Jeder kann in eine Lebenskrise kommen. Nur man sollte nicht ewig liegen bleiben. In der Ex-DDR gab es keine Arbeitslosen. Jeder hatte das Recht, aber auch die Pflicht zur Arbeit. Wer nicht gearbeitet hat, bekam kein Geld. Ich hatte als nichtprivilegierter Berufskünstler einmal eine Vertragslücke von einem halben Jahr. Meine Anfrage beim Staat wegen Arbeitslosengeld wurde abgewiesen mit der Bemerkung: "Es gibt überall Arbeit. Sie können ja auf dem Güterbahnhof ausladen gehen." Man kann nicht einfach sagen: "Ich habe diesen Beruf, und wenn es keine Arbeit gibt, dann kann ich nicht arbeiten." Gerd Leonhardt, Bitburg ARMUT

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