Mehr Druck für mehr Schutz

Die Anwohner im Sülmer Baugebiet müssen sich getäuscht fühlen. Sie haben ihren Traum vom Eigenheim in einem Gebiet verwirklicht, das offensichtlich nicht hochwassersicher ist. Das war alteingesessenen Sülmern lange bekannt.

Damit nicht genug. Es sieht auch so aus, als ob niemand bereit oder in der Lage wäre, etwas gegen die immer wieder auftretenden Wassermassen von den nahen Anhöhen zu tun. Die Regulierung bisheriger Schäden einfach nur der Versicherung zu überlassen, reicht nicht aus. Es reicht, wenn die Schadensregulierer sich auf ein Gutachten verlassen, das auf der Basis von Erkenntnissen von Hobby-Meteorologen entstanden ist. Ortsgemeinde und Verbandsgemeinde müssen zeitnah klären, wer zuständig ist und einen funktionierenden Schutz der Häuser vor dem Wasser errichten. Planungen hat es ja gegeben, die aus Kostengründen wohl nur teilweise auch umgesetzt wurden. Bis ausreichender Schutz vorhanden ist, sollten VG und Ortsgemeinde dazu verdonnert werden, alle bis dahin neu auftretenden Schäden zu bezahlen. Dann würde die seit Monaten sich dahin schleppende Bearbeitung der Angelegenheit sicher schneller vonstatten gehen. h.jansen@volksfreund.de

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