Michael Billen: Ein Politiker auf dem Prüfstand

Bitburg. (kah) Immer wieder wurde Michael Billen (CDU) auf den Zahn gefühlt. "Wie viele Firmen haben sie schon an der Hand?", fragte TV-Redakteur Manfred Reuter. Das erste Hauptziel sei erreicht, antwortete Billen: Man habe die Genehmigung.

Ohne die könne man keine Firmen akquirieren. "Wir haben Interessenten, aber noch keine Investoren." Drei bis vier könne er nennen, doch dazu müsste er mit dem "Klammerbeutel gepudert sein". Es habe ja bereits Versuche gegeben, flugaffines Gewerbe anzusiedeln - dem scheine es jedoch in Bitburg nicht sonderlich gut zu gehen, sagte TV-Redakteurin Dagmar Schommer zu Billen. "Wir werden versuchen, sobald die GmbH-Struktur klar ist, einen Geschäftsführer zu finden, der sich im fliegerischen Gewerbe auskennt." Mit diesem Mann werde dann Werbung gemacht. Heiner Gillen (SPD) konfrontierte Billen mit Zahlen aus Spangdahlem - Investitionen, die durch das Verlegungsprogramm Rhein-Main nötig wurden: 30 Millionen Euro für die Rollbahn, zwei für eine Gefahrgut-Plattform, vier für Wartungshallen. Das zu vergleichen sei falsch, sagte Billen. "Wir werden kein Geld für die fliegerische Nutzung in die Hand nehmen, wenn wir nicht wissen: Das rechnet sich."

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