NACHRUF

Trauer um Ilse Simon Im Alter von 91 Jahren ist Ilse Simon, geborene Meilchen, aus Bitburg in der Nacht zum Samstag gestorben. Die Ehefrau des einstigen Brauerei-Chefs Theodor Simon hatte sich viele Jahre im Deutschen Roten Kreuz (DRK) engagiert.

Die Arzttochter trat 1935 ins DRK ein und übernahm 1940 den stellvertretenden Vorsitz im Ortsverein Bitburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie am Neuaufbau der Verbandsstrukturen maßgeblich beteiligt. Von 1962 bis 1989 war Ilse Simon Vorsitzende des Ortsvereins. In ihre Amtszeit fiel der Bau des DRK-Hauses in der Rotkreuzstraße. Von 1964 bis 1985 war sie stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands. Von 1981 bis 1990 wirkte sie als Vizepräsidentin des DRK-Landesverbands und leitete bis 1995 die Sozialarbeit im Landesverband. Auf Bundesebene war sie Mitglied im DRK-Präsidialausschuss. "Ilse Simon hat ein hohesAnsehen genossen, ihr Wort hatte Gewicht", sagt DRK-Kreisgeschäftsführer Wolfgang Rieder. "Sie war liebenswert, humorvoll, und idealistisch. Sie lebte das Ideal des Rotkreuz-Gründers Henri Dunant: ,Alle sind Brüder.'" Ilse Simon war Ehrenvorsitzende des DRK-Kreisverbands sowie des Ortsvereins, und sie war bis ins hohe Alter sehr aktiv. "Sie war die große Dame des Roten Kreuzes", sagt DRK-Kreisvorsitzender Michael Billen. Das Rosenkranzgebet für die Verstorbene beginnt am Donnerstag, 24. Februar, um 18 Uhr in der Liebfrauenkirche in Bitburg. Die Trauerfeier folgt dort am Freitag, 25. Februar, um 14 Uhr mit anschließender Beisetzung auf dem alten Friedhof Erdorfer Straße. (cus)

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