NATUR

ERNZEN. (ew) Eine neu gestaltete archäologische und geologische Ausstellung, ein neues Imkerhaus und ein buntes Familienprogramm waren der Publikumsmagnet für viele Besucher am Tag der offenen Tür in der Naturerkundungsstation Teufelsschlucht.

Wie hat man früher das Korn gemahlen oder wie bohrte man mit einem steinzeitlichen Bohrer ein Loch in ein Steinwerkzeug? Unsere frühen Vorfahren konnten es. Und Besucher der neu gestalteten Ausstellung in der Naturerkundungsstation Teufelsschlucht konnten ihr Geschick in diesen Tätigkeiten ausprobieren. Die Ausstellungsobjekte boten einen gelungenen Einblick in die Lebenswelt unserer Vorfahren - von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Für die angekündigte Honigernte war es allerdings noch zu früh. Viele Besucher, die gehofft hatten, beim Schleudern des ersten Honigs zusehen zu können, mussten sich von Imkermeister Ulf Britzen auf einen späteren Zeitpunkt vertrösten lassen. Zwar war das Wetter gut, doch die Bienen hatten ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht: Die Honigkammern der Waben waren noch nicht verschlossen. Keine guten Bedingungen für einen Qualitätshonig, befand der Imker und mahnte zur Geduld. Das neue Imker-Haus ist eine gelungene Ergänzung zum Lehrbienenstand des Imkerei-Vereins Südeifel. In ihm können auch Honig-Produkte erworben werden. Das Besucherzentrum Teufelsschlucht mit Ausstellung ist täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

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