Nicht der Wählerwille

Zur Wahl der Beigeordneten im Kreistag des Eifelkreises Bitburg-Prüm:

Nachdem die Presse ja schon vor Tagen den Wahlausgang bekanntgab und einige selbstbewusste Lokal-Politiker, die man in der Vergangenheit nur in der CDU fand, lautstark von der Presse unterstützt wurden (die CDU wird jetzt mal was lernen), ist Folgendes anmerken.

Die CDU ist und bleibt die stärkste Partei im Landkreis, und es ist garantiert nicht der Wählerwille, die Partei ganz auszuschließen. Gerade die SPD forderte überall ihre Einbindung, obwohl sie in meiner Heimatgemeinde 25 Jahre das Gegenteil praktiziert hat, und nicht nur bei uns, es ist noch heute die Regel. Überheblichkeit, Arroganz und Hochmut wurden der CDU jahrelang, auch von der Presse, vorgehalten. Die politischen Gegner haben schnell gelernt. Stolz ist keine Schande, und ich bin froh, dass die CDU bei der Wahl ihren Stolz behalten hat. Eine Sensation ist das Ergebnis bestimmt nicht, allenfalls die Personen eine Überraschung für viele.

Eine Anmerkung noch: Analysiert man die Wahlstimmen auf der Kreistagsliste, kommt man zu folgendem Ergebnis: Gesamtstimmen SPD etwa 315 300, FWG etwa 332 000, CDU etwa 680 000. Der erste Platz der SPD liegt gleich mit dem 37. Platz der CDU, der zweite Platz der FWG mit dem 35. Platz der CDU. Wie schreibt der TV sehr oft: Der Wähler ist nicht dumm.

Maria Zenner, Orenhofen (Anmerkung der Redaktion: Die Autorin ist für die CDU Mitglied im Gemeinderat Orenhofen).

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