Nimm dir Zeit

Wir stehen mitten in den Schulferien. Manche können jedoch erst jetzt aus beruflichen oder persönlichen Gründen ihren Urlaub nehmen. Die Aussage "Endlich Ferien" ist ein tolles Gefühl, wenn die Zeit, auf die man sich das ganze Jahr gefreut hat, nun wirklich anfängt. Viele stehen doch fast permanent "unter Strom". Die beruflichen Anforderungen wachsen stetig, einhergehend auch mit dem Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt. Die Freizeit wird knapper und der Anspruch, dass sie optimal genutzt werden muss, immer größer. Nicht selten ist auch die knappe "freie Zeit" mit Terminen verplant. Wo bleiben die Freiräume, um wirklich zur Ruhe zu kommen, einfach mal durchhängen und zu sich selbst finden?Für viele Menschen bedeutet dies, den Urlaub gleich wieder mit Aktivitäten zu füllen, denn man möchte ja möglichst viele Dinge tun, von denen man während der restlichen Zeit des Jahres träumt. Die Erwartungen sind hoch, manchmal zu hoch. Dies bedeutet in vielen Fällen, dass der Urlaub genauso hektisch wird wie der Alltag. Nur, wie kann man dem entfliehen oder gegenwirken?Hat man schon einmal daran gedacht, dass es Urlaubsziele gibt, die "vor der Haustüre" liegen? Zum Beispiel eine mehrtägige Wanderung auf einem alten Pilgerweg oder ein paar Tage auf einer Hütte ohne Fernseher, Telefon, Internet und damit ohne große Ablenkung, außer der, die die Natur bietet.Viele Klöster bieten "Tage der Stille und Entspannung" an. In der Stille, in der Natur, in der Begegnung mit Menschen finden wir zu uns selbst und begegnen Gott.Eine benediktische Regel nach dem Hl. Benedikt sagt: "Alles zur rechten Zeit und im rechten Maß".Ich wünsche eine schöne und gute (Rest-) Urlaubs und -Ferienzeit. hpl/breManfred Sohns Dekanatsreferent im Dekanat St. Willibrord Westeifel

Glaube im Alltag

Nimm dir Zeit

Wir stehen mitten in den Schulferien. Manche können jedoch erst jetzt aus beruflichen oder persönlichen Gründen ihren Urlaub nehmen. Die Aussage "Endlich Ferien" ist ein tolles Gefühl, wenn die Zeit, auf die man sich das ganze Jahr gefreut hat, nun wirklich anfängt. Viele stehen doch fast permanent "unter Strom". Die beruflichen Anforderungen wachsen stetig, einhergehend auch mit dem Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt. Die Freizeit wird knapper und der Anspruch, dass sie optimal genutzt werden muss, immer größer. Nicht selten ist auch die knappe "freie Zeit" mit Terminen verplant. Wo bleiben die Freiräume, um wirklich zur Ruhe zu kommen, einfach mal durchhängen und zu sich selbst finden? Für viele Menschen bedeutet dies, den Urlaub gleich wieder mit Aktivitäten zu füllen, denn man möchte ja möglichst viele Dinge tun, von denen man während der restlichen Zeit des Jahres träumt. Die Erwartungen sind hoch, manchmal zu hoch. Dies bedeutet in vielen Fällen, dass der Urlaub genauso hektisch wird wie der Alltag. Nur, wie kann man dem entfliehen oder gegenwirken? Hat man schon einmal daran gedacht, dass es Urlaubsziele gibt, die "vor der Haustüre" liegen? Zum Beispiel eine mehrtägige Wanderung auf einem alten Pilgerweg oder ein paar Tage auf einer Hütte ohne Fernseher, Telefon, Internet und damit ohne große Ablenkung, außer der, die die Natur bietet. Viele Klöster bieten "Tage der Stille und Entspannung" an. In der Stille, in der Natur, in der Begegnung mit Menschen finden wir zu uns selbst und begegnen Gott. Eine benediktische Regel nach dem Hl. Benedikt sagt: "Alles zur rechten Zeit und im rechten Maß". Ich wünsche eine schöne und gute (Rest-) Urlaubs und -Ferienzeit. hpl/bre Manfred Sohns Dekanatsreferent im Dekanat St. Willibrord Westeifel

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