Räume werden eng

Da sage doch noch einer, dass sich die Bürger nicht für Kommunalpolitik interessieren. In wenigen Tagen haben einige Stahler im Handumdrehen 170 Unterschriften gegen ein neues Baugebiet in ihrem Stadtteil gesammelt.

Das ist eine Marke, die auch den Stadtrat aufhorchen lassen muss. Antworten auf ihre Fragen haben die Stahler verdient. Den Kommunalpolitikern in diesem Zusammenhang zu unterstellen, dass sie sich nicht genügend mit der Frage nach neuen Flächen für Bauland auseinander gesetzt hätten, geht aber an der Realität vorbei. Die Nachfrage nach Bauplätzen in Bitburg ist ungebrochen. Verfügbare Baustellen sind hingegen Mangelware. In irgendeiner Weise muss die Stadt deshalb handeln. Ob es unbedingt zwei Baugebiete in einem Stadtteil sein müssen, mag dahin gestellt sein. Fakt ist, dass die potenziellen Flächen für solche Gebiete immer rarer werden. Die Räume für Alternativen werden damit ziemlich eng. h.jansen@volksfreund.de

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