Rat vor hohen Hürden

Die Wahlschlacht ist geschlagen, der Alltag hat uns wieder. Und der sieht so aus, dass der Prümer Stadtrat auch in den kommenden fünf Jahren intern nach Mehrheiten suchen muss, nachdem die Union nur knapp am elften Sitz vorbeigeschrammt ist.

Trotz Enttäuschung bei PBB und SPD sollte diese Zünglein-an-der Waage-Möglichkeit für die komplette Opposition Grund genug sein, hoch motiviert in die kommende Legislaturperiode zu starten, schließlich warten knifflige Projekte auf die Mandatsträger: Nicht nur das Thema Friedhof muss weiter beackert werden, auch die Erweiterung des Postferiendorfs, die Hahnplatzgestaltung, die Entwicklung des Bahngeländes und die Stärkung des Einzelhandels stehen auf der Tagesordnung. Dieser Punkt indes geht direkt einher mit der größten Herausforderung: der neuen Verkehrsführung. Deshalb muss zumindest diese als bahnbrechende Entscheidung her, ob nun mit Hahnplatz-Kreisel oder nicht. Sicher ist: Es wird nicht möglich sein, alle Bürger in dieser Frage unter einen Hut zu bekommen. Deshalb ist der neue Rat gezwungen, Profil zu zeigen. Einen Aufschub duldet dieses Projekt jedenfalls nicht. m.reuter@volksfreund.de

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