SPD bekräftigt Flugplatz-Ausstieg

Bitburg. (red) Als Skandal bezeichnet Stephan Garçon, SPD-Fraktionschef im Stadtrat Bitburg, das Festhalten an der fliegerischen Nutzung der ehemaligen Bitburger Air-Base. Er fordert den Ausstieg. Der Landkreis Trier-Saarburg habe Recht mit seiner Forderung, dass die Stadt Bitburg 20 Prozent der Anteile der Flugplatz GmbH übernehmen soll, sagt Garçon.

"Schade nur, dass wir gerade kein Geld in der Stadtkasse haben, die fliegerischen Träume von Herrn Billen zu finanzieren", schreibt er in einer Reaktion auf die jüngste Diskussion um die ehemalige Air-Base. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Stadt Bitburg nicht "auch nur einen müden Cent in die Umsetzung der fliegerischen Nutzung steckt. Ein Skandal, wenn man schlechtem verlorenen Geld auch noch gutes hinterherwerfen würde." Die Idee, die Ansiedlungsbemühungen auf die Helikopterbranche zu konzentrieren, ist seiner Meinung nach nicht neu. "Noch heute kann man sich das brachliegende Gelände der gescheiterten Helikopterfirma anschauen." Für Garçon zu groß sind die noch zu leistenden Investitionen in Millionenhöhe. Darin enthalten seien noch nicht einmal die Kosten für eine Grundsanierung der Start- und Landebahn und die Anlegung eines Entwässerungssystems, teilt er mit.

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