STADTPOLITIK

Zu unserem Artikel "Den Bundestag im Visier" (TV, 11. April):

Die Berichterstattung um den Innenstadtring in Bitburg hat schon zahlreiche Blüten hervorgebracht. Doch dieser Bericht ist meines Erachtens der Höhepunkt. Ein 15-Jähriger maßt es sich an, die Umsetzung der Stadtpolitik als undemokratisch zu bezeichnen, da ja "ein paar Leute glauben, für 14 000 Menschen das Richtige zu tun". Und er bekommt hierfür noch eine halbseitige Plattform! Wenn die Mehrheitsentscheidungen zum Innenstadtring nicht in den Kram der Liste Bündnis 90/Die Grünen passen, dann ist das offenbar undemokratisch. Demokratisch wäre wohl, wenn Herr Köhl in vielleicht sieben Jahren in Berlin Entscheidungen für 80 Millionen Deutsche trifft. Seine Äußerung, dass "dieses Projekt in seiner Grundidee gut war, nur die Umsetzung nicht", erstaunt noch mehr. Der Ring wurde schon von den Grünen bekämpft, bevor noch das erste Schild aufgestellt war. Könnte es sein, dass Herr Köhl nur farbenblind ist? Wohl dem, der solchen Nachwuchs hat! Hermann Jutz, Bitburg

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