Schaden begrenzen

Zum Bericht "Die Last der Vergangenheit" (TV vom 10. September):

Es ist ja grundsätzlich aller Ehren wert, wenn der Abgeordnete Karl Diller sich dafür entschuldigt, dass für die A 60 zwischen Bitburg und Wittlich Millionen verschwendet werden und der Steuerzahler wieder einmal die Rechnung zahlen muss. Aber mal abgesehen von der Entschuldigung sind sicher keine weiteren Konsequenzen für die Verantwortlichen zu befürchten. Es war halt eine Fehlentscheidung, wenn auch eine sehr teure.Aber warum versucht man nicht, den Schaden zu begrenzen, indem man die ganzen "Maut-Preller", die mit ihren LKW die Strecke meiden, dazu verpflichtet, diese Autobahn zu nutzen? Man kann sich leicht ausrechnen, was 3000 bis 5000 LKW jeden Tag in die Mautkasse spülen würden. Zum einen würde der finanzielle Schaden für den Steuerzahler begrenzt und zum anderen auch noch etwas für die Sicherheit und die Lebensqualität der Anwohner der B 51 getan, die neben vielen anderen Millionen Steuerzahlern unter anderem auch wieder einmal für diese Zeche zahlen müssen.Aber stattdessen baut man munter auf der B 51 drauf los. Damit die LKW, die eigentlich auf die Autobahn gehören, auch eine angenehme Fahrt durch die Eifel haben. Wer das dann am Ende bezahlt, sollte allen klar sein. Andreas Fuchs, Sülm STRASSENBAU

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