Schulen hätten es nötiger

Zum Artikel "Ohne Umschweife ins neue Jahr" (TV, 24. September) meint dieser Leser:

Bei dieser Schlagzeile könnte mir als Trier-Pendler und damit Beobachter der Bauarbeiten in Neuhaus richtig warm ums Herz werden. Leider lassen mich die Erfahrungen mit den Aussagen des Landesbetriebs Mobilität und den Termineinhaltungen bei Baustellen unter Beteiligung der beauftragten Firma auf dem Boden der Tatsachen landen. Hier fällt besonders auf: Erstens, gebaut wurde anfangs viel, dann wurde zügig nachgelassen, und seit Monaten sieht man bei bestem Wetter vereinzelte Bauarbeiter. Zweitens sind die weiträumigen Absperrungen sehr gut gelungen. Für die gute Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und ausführender Firma spricht die Lösung, den fertigen Fahrstreifen von Hohensonne aus mit 50 Warnbarken und anderem Absperrgerät auszustatten, anstatt eine zeitweise farbliche Ummarkierung auf eine Fahrspur vorzunehmen. Ob dieser Quell an Zusatzgewinn für die Firma allerdings dazu geeignet ist, die Termineinhaltung zu fördern? Schade, wie hier mit unserem Steuergeld umgegangen wird; Kindergärten und Schulen hätten es nötiger.

Siegfried Krageli, Gilzem

Strassenbau

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