Schwerpunkt: Vorbeugen!

Nach den jüngsten, extremen Fällen von Gewalt an Schulen ist es kein Wunder, dass das Thema verstärkt diskutiert wird. Welche Mutter, welcher Vater macht sich da keine Sorgen? Und wer möchte nicht wissen, wie es an der eigenen Schule aussieht?

Auch in der Eifel nimmt Gewaltkriminalität unter Jugendlichen zu - höchste Zeit zu handeln. Dass nun erst einmal Zahlen und Angaben aus den Schulen selbst beschafft werden sollen, ist gar nicht das Wichtigste - und problematisch dazu. Viele Schulen mauern und kaschieren erst einmal, wenn etwas ruchbar wird. Wer lässt sich schon gerne nachsagen, ausgerechnet an seiner Schule gebe es Gewaltakte? Dazu ist zu sagen: Passieren kann es überall - ohne dass man daraus Folgen für das Image der Schule ableiten dürfte. Aus der Sorge vor solchen Folgen muss Lehrern und Schulleitern herausgeholfen werden. Denn: Sie müssen offen und vorbeugend das Phänomen selbst angehen können. Indem sie nämlich alles stärken, was hilft, damit Gewalt erst gar nicht ausbricht. Wenn es richtig kracht, ist es meist zu spät. Bei vielen kleinen "Krächen" aber ist noch vieles zu retten. m.pfeil@volksfreund.de

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