Selbst schuld an blutiger Nase

Es ist nur zu verständlich, dass sich die Stadt mit einem Flugplatzfest nicht zum zweiten Mal eine blutige Nase holen will. Hätten Bürgermeister und Stadtrat aber die BVB samt ehemaligem Geschäftsführer im Griff gehabt, wäre die Nase schon beim ersten Mal heil geblieben.

Nun muss ein Wirtschaftsprüfer ran, um die Vorgänge um das Minus vom Fest auf der Air-Base zu klären. Man darf gespannt sein, was der Fachmann an Ergebnissen präsentiert. Vermutlich wird er auch herausfinden, dass sich die Stadt möglicherweise eine GmbH leistet, die unkontrolliert mit hohen Summen jongliert, ohne dass dies jemanden so recht interessiert. Die Schuld daran tragen zwei Parteien. Zum einen ein Geschäftsführer, dessen Gebahren als undurchsichtig bezeichnet wird und das Fragen aufwirft. Und zum anderen gibt es da noch einen Aufsichtsrat samt Vorsitzendem, der scheinbar in seiner Aufsichtspflicht versagt hat. Es bleibt zu hoffen, dass der Wirtschaftsprüfer am Ende seiner Ermittlungen kein Gefälligkeitsgutachten auf den Tisch legt. Falls jemand Mist gebaut hat, müssen Ross und Reiter genannt und zur Rechenschaft gezogen werden. Die Zeiten, in denen Fehlleistungen Einzelner einfach mal so aus der Stadtkasse ausgeglichen wurden, sollten auch in Bitburg vorbei sein. h.jansen@volksfreund.de

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