So kam "Jenisch" nach Speicher

HERFORST/SPEICHER. (red) Wie die Händlersprache "Jenisch" nach Speicher gekommen ist, erläutert am Freitag, 23. Februar, um 19.30 Uhr, Werner P. Streit in einem Vortrag im Pfarrheim in Herforst. Die Veranstaltung wird vom Bildungswerk der KAB im Bistum Trier veranstaltet.Zu den Sonderheiten der Speicherer Hausierer gehörte ihre Sprache.

Die Speicherer Händler nannten ihr Krämerlatein "Jenisch". Die Geheimsprache der Speicherer Händler ist erstmalig 1901 dokumentiert worden. Der Speicherer Jude Simon Salomon hat eine kleine Wortsammlung zusammengestellt. Eine Ergänzung erfuhr diese Wortliste 1926 von Jakob Krischel, und in einer von B. Keune veröffentlichten Dokumentation. Die jenische Sprache hatte die Aufgabe, Verständliches unverständlich zu machen.

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