Bitburg. (scho) Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei Bitburg kam es wie folgt zu dem Unfall, der sich gegen 18.40 Uhr auf der B 51 in Höhe der Abfahrt zum Flugplatz Bitburg auf einem vierspurigen Abschnitt der Bundesstraße ereignet hat: Ein 20-jähriger US-Soldat war mit drei Mitfahrern Richtung Bitburg unterwegs und geriet beim Überholen aus unbekannter Ursache auf die Gegenüberholspur und prallte dort seitlich gegen den Wagen eines 27-Jährigen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen des 27-Jährigen auf die Gegenfahrbahn geschleudert und kollidierte dort mit einem weiteren Fahrzeug. Dabei überschlug sich das Auto des 27-Jährigen mehrmals und der junge Mann, der nicht angeschnallt war, wurde aus seinem Auto geschleudert. Er starb noch an der Unfallstelle. Parallel kollidierte der Wagen des unfallverursachenden US-Soldaten mit einem weiteren Auto. Dabei wurden die vier Amerikaner schwer verletzt in ihrem total demolierten Wrack eingeklemmt und mussten befreit werden. Die Insassen der beiden übrigen beteiligten Fahrzeuge kamen mit leichteren Verletzungen davon. Der Unfall erforderte einen Groß-Einsatz. Neben der Polizei waren mehrere DRK-Fahrzeuge mit Notärzten, vier Bitburger Feuerwehrfahrzeuge sowie zwei Rettungshubschrauber mit zusammen rund 60 Mann vor Ort. Die B 51 war bis 23 Uhr gesperrt. Um die Unfallstelle sowie auf den Umleitungsstrecken kam es zu erheblichen Staus. Umfrage: Auf der TV-Homepage ( www.volksfreund.de) haben knapp 90 Leser bei einer Umfrage gesagt, dass sie die Gefahren-Strecke B 51 fürchten. Zudem stellen sie die Verkehrspolitik infrage.