Unfall bei Ouint: Keine Folgen für die Umwelt

Zemmer-Rodt/Trier-Quint. (gsb) Der Unfall auf der K 34 am Donnerstagmorgen, bei dem einige tausend Liter Klärschlamm in den Quint-Bach gelangten (der Trierische Volksfreund berichtete), hat offenbar keine üblen Folgen für die Umwelt.

Mitglieder des Angelsportvereins Eifeltor, dem der Wolfskauler Weiher und Kaiserhammerweiher gehören, nahmen am Donnerstag und Freitag wiederholt Gewässerproben. Die Weiher werden vom Quint-Bach gespeist. "Wir haben kein Fischsterben beobachtet", sagte Geschäftsführer Ulrich Dreßler. Der Quintbach mache genauso wie der Sandfang oberhalb des Wolfskauler Weihers bereits wieder einen "ziemlich sauberen Eindruck".Auch der Fischereiaufseher Guido Eberhardt hatte keine Umweltprobleme infolge des Unfalls festgestellt - weder an den Weihern noch im Mündungsbereich des Quintbachs in die Mosel. "Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen", bestätigte Hermann Ehlenz von der Unteren Wasserbehörde am Freitagvormittag. Die befürchtete Sauerstoffzehrung durch den Klärschlamm sei nicht eingetreten. Dennoch sollen die Gewässer weiter beobachtet werden, um die Entwicklung im Auge zu behalten. Die Unfallursache ist derzeit noch immer unklar. Der Saugwagen war seitlich über eine Leitplanke gekippt und hatte sich überschlagen. Der Fahrer blieb unverletzt. Roman Kierok, Leiter der Polizeiinspektion Schweich, erklärte: "Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen." Es stünden noch weitere Vernehmungen an.

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