Unmögliche Verknüpfung

Zur Sparkassen-Fusion und dem Ausstieg der Stadt Trier beim Flugplatz Bitburg schreibt dieser Leser:

Der Flugplatz Bitburg und die Sparkassenfusion sind zwei wichtige Themen für den Eifelkreis Bitburg-Prüm und die Stadt Trier, werden hier doch für die ganze Region wichtige Entscheidungen für die Zukunft getroffen. Umso verwunderlicher mutet mir die Stellungnahme des Herrn Jaeger an. Natürlich muss er als SPD-Parteisoldat die Linie der Landesführung gegen einen Flugplatz Bitburg - schließlich hat die SPD ja ihre beiden Prestigeobjekte Zweibrücken und Hahn - konsequent auch in den kommunalen Gremien vertreten. Auch ist es recht und billig für die ein oder andere Fraktion im Stadtrat Trier, aus dem "Projekt Flugplatz Bitburg" auszusteigen. Es werden zwar Chancen vertan - schließlich prosperiert dieser Wirtschafszweig - aber wenn hier Parteidisziplin vor Allgemeinwohl geht, kann eine Fraktion diese Entscheidung natürlich treffen. Was jedoch in meinen Augen unmöglich ist, ist die Verknüpfung der Flugplatzfrage mit der Sparkassenfusion. Natürlich darf und soll man auch zur Frage der Fusion unterschiedliche Standpunkte vertreten. Aber zwei vollkommen verschiedene Themen für die politische Meinungsmache zu verknüpfen, schadet der Sachpolitik erheblich. Vielleicht wären klärende Worte des Landrats des Eifelkreises und des Trierer Oberbürgermeister wünschenswert gewesen, die klar gestellt hätten, dass beide Fragen nicht verknüpft werden dürfen. Elmar Zenner, Hosten FLUgplatz

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