Vor verschlossenen Türen

Zur Dauner Laurentiuskirmes meint dieser Leser:

Ein Glück, dass in Deutschland alles geregelt ist, so auch in Daun anlässlich der Laurentiuskirmes.

Zum größten Volksfest der Vulkaneifel wird die Bevölkerung durch die Stadt und den Stadtbürgermeister eingeladen. Dieser Einladung bei angenehmen sommerlichen Temperaturen sind auch wir gefolgt. Da offensichtlich der halbe Kreis Vulkaneifel das gleiche Ziel hatte, waren die Parkplätze schon ganz schön rar, als wir gegen 21 Uhr Daun ansteuerten. Aber ich als Insider der örtlichen Parkmöglichkeiten steuerte zielbewusst das Parkhaus an. Und siehe da, es waren noch einige Restplätze verfügbar. Einen kurzzeitig aufkommenden Gedanken über die Öffnungs- und Schließzeiten der Anlage haben wir aufgrund der Volksfeststimmung schnell beiseitegeschoben. Man lädt doch keine Gäste ein, verlängert die allgemeine Polizeistunde auf 3 Uhr, um dann routinemäßige Schließzeiten einzuhalten. Weit gefehlt! Um 0.30 Uhr wurden wir eines Besseren belehrt. Das Parkhaus war zu, die Autos natürlich eingeschlossen. Es waren nicht wenige, die dieses Schicksal ereilte. Ich möchte an dieser Stelle nicht zu weit ausholen, aber mir fehlt dafür jegliches Verständnis. Das ohnehin nicht geliebte und in der Regel wenig frequentierte Parkhaus hat zumindest künftig einen regelmäßigen Parker weniger. Eins ist klar: Öffnungs- und Schließzeiten eines Parkhauses müssen bei einer solchen Veranstaltung wie der Dauner Kirmes angepasst werden. Die lachenden Dritten waren in unserem Fall die Taxifahrer, die sicherlich die eine oder andere Fahrt zusätzlich zu verbuchen hatten.

Hans Gräfen, Darscheid

Volksfeste

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