Wechselspielchen

Meine Güte. Dass der Wahlkampf in der Eifel schon so früh ausbrechen würde, hätte ich wirklich nicht gedacht. Erst tritt Peter Berger aus der Liste Streit aus, dann sagt Heiner Gillen der SPD adieu.

Während Berger zu den Grünen wechselt, macht Gillen sich noch so seine Gedanken.

Wie ich jetzt erfahren habe, sucht auch Michael Billen eine neue politische Heimat. Ihm soll ein Angebot der FWG vorliegen, weil die ja auch bei der Sparkassen-Fusion immer einer Meinung waren. Das wiederum würde Roger Graef dazu bewegen, doch nicht aus der CDU auszutreten. Der soll nämlich zunächst allen Ernstes geplant haben, zum Abschluss seiner Karriere noch einmal ein Highlight zu setzen und ins Lager der Grünen zu gehen.

Wie man am Stammtisch erzählte, gibt es aber auch Gespräche zwischen der CDU und Joachim Streit, weswegen Paul Glauben in die SPD wechseln müsste. Monika Fink sieht darin kein Problem: Sie würde in dem Fall die Unterstützung für Streit wieder zurücknehmen und ihren Genossen Glauben schmackhaft machen. Für den Fall, dass sich die Basis dann querstellt, könnte sie schnell umschwenken, ypsilantisch denken und mit dem Linken Wolfgang Ferner noch flott einen anderen Hoffnungsträger für den politischen Wechsel präsentieren.

Fehlt noch Frau Niewo: Die soll mit dem Gedanken spielen, die FDP zu verlassen, um eine eigene Partei zu gründen, nämlich die FRG, die Freie Römerwall-Gemeinschaft. Um den Altersschnitt der Liberalen im Kreistag aber nicht absinken zu lassen, bemühen sich die Gelb-Blauen mit aller Kraft um Hubert Schaal, der von der FWG rüberwechseln müsste.

Weitere Gerüchte sind mir in dieser Woche nicht zu Ohren gekommen. Dass nach Patrick Schnieders Wahl in den Bundestag Elke Leonhard seine Nachfolgerin als Bürgermeisterin in Arzfeld wird, war ja bereits bekannt.

Zur Liste Pitter äußere ich mich heute nicht. Das würde Sie nur unnötig verwirren . . .

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