Wichtig für die Abschlussfeier: Jugendschutz nicht vergessen!

Ob Klasse 9, 10, 11 oder 12: Für viele Schüler geht das Schuljahr zu Ende, und Anlässe zum Feiern gibt es nie genug. Deshalb stehen auch zurzeit wieder etliche Abschlussfeiern an.

Bitburg/Prüm. (red) Der Alkoholkonsum am letzten Schultag ist immens. Dieses Problem kann vonseiten der gesamten Öffentlichkeit nicht länger "übersehen" werden. Darauf weist das Jugendamt hin und appelliert: "Jeder ist verantwortlich und gefragt: Nicht nur durch Kontrollen, sondern besonders durch Gespräche im Elternhaus und in der Schule kann vorgebeugt werden."Das Jugendamt rät: Bei Abschlusspartys sollte im Voraus festgelegt werden, welche alkoholischen Getränke angeboten werden. Sind die Schüler minderjährig, verbietet sich das Angebot von Schnaps und anderen Spirituosen - auch Alcopops und andere hochprozentige Mixgetränke - von selbst. Wenn Alkohol angeboten wird, sollte sich das Angebot auf Bier, Biermixgetränke, Sekt, Viez und Wein beschränken - und das auch nur in angemessenen Mengen. Problematisch wird es, wenn die Jugendlichen sich die Getränke selbst mitbringen. Das sollte auf dem Veranstaltungsgelände verboten sein und durch Eltern/Erwachsene überwacht werden. Auch Besucher, die nicht zur Klassengemeinschaft gehören, müssen darauf hingewiesen werden. Erwachsene sollten während der Abschlussfeier auf den Konsum von Schnaps verzichten. Und natürlich sollten genügend alkoholfreie Getränke zu attraktiven Preisen zur Verfügung stehen - wie wäre es zum Beispiel auch mit alkoholfreien Cocktails oder einer alkoholfreien Bowle?Generell ist dafür Sorge zu tragen, dass alle Jugendlichen unter 18 Jahren die Veranstaltung um 24 Uhr verlassen müssen. Der "Leitfaden Jugendschutz bei Veranstaltungen" steht im Internet unter www.bitburg-pruem.de/jugendschutz bereit. Bei offenen Fragen hilft die Jugendschutzbeauftragte Nadine Theis, jugendschutz@bitburg-pruem.de

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