Zeit für große Träume

Nutze den Tag, kitzele alles Mögliche aus ihm raus und pflücke vorsichtig den Augenblick. Ausbeutung, Kriege und Flüchtlingskrise, Trump, Terrorismus und Träume, Angst, Hass und Rassismus.

Zivilcourage, Widerstand und fairplay, Brexit, Menschenrechte und Klimawandel. Sommer, Grillduft und mit Leichtigkeit fliegen können. Jetzt. Es ist an der Zeit, unsere Träume ans Licht zu zerren. Und das geht nur mit einem kraftvollen Schwung raus aus der satten Komfortzone und rein in den Raum des unbekannt Neuen und einer überraschend großen Portion an Risiko. Bartimäus, der blinde Bettler hat es getan. Wartet sein Leben lang auf den einen kostbaren Moment, erhebt sich, wirft seinen Mantel von sich - seine einzige Lebensversicherung bei kalten Nächten - und kämpft sich durch Widerstand hindurch zu Jesus, dem Außergewöhnlichen, dem Heilsbringer, dem großen Träumer. "Was soll ich Dir tun?" Bartimäus erreicht sein Ziel. Eine neue Welt öffnet sich. Und in dieser bleibt er dauerhaft. Er schließt sich Jesus an und wird Teil. Warum bin ich hier? Vielleicht die Frage, mit der das Träumen unaufhaltsam wird.
Jörg Koch
Pastoralreferent, Dekanat
St. Willibrord Westeifel
Glaube im Alltag

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