Zug ist abgefahren

Ich habe selten so gelacht wie über den Kommentar von Damian Schwickerath zum Artikel "Wir wollen eine faire Bezahlung". Wie, bitteschön, sollen wir versuchen, über unsere Molkereien einen fairen Milchpreis zu erzielen?

Durch immer wieder freundliches Anklopfen und Bitten oder Jammern? Der Zug ist abgefahren! Die Molkereien - das sind wir Milcherzeuger - werden durch die Nahrungsmittelkonzerne und Discounterketten schon seit Jahren geknebelt. Jetzt ist die Schmerzgrenze überschritten. Wir Milchbauern stehen weitestgehend mit dem Rücken an der Wand. Was haben wir zu verlieren? Uns bleibt nur das Umdenken und der Beitritt zum BDM! Wir werden uns bündeln, nur dann haben wir Kraft. Wir haben das Recht auf Entlohnung unserer Arbeit, und wir werden es jetzt fordern, mit Konsequenz. Wir haben schon zu lange zu viel erduldet und geschwiegen. Wir stehen jetzt auf und gehen voran. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren. Und dies ist für uns der Beginn und die Chance, endlich produktiv aktiv zu werden. Ich möchte viele Berufskollegen auffordern, aus der Resignation herauszutreten. Kämpfen ist jetzt angesagt! Lothar Schmidt, Oberweis

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