Zugereister Verwandlungskünstler
Densborn · Densborn (red) Unser Leser Dietmar Stump aus Mürlenbach hat uns dieses Naturfoto zukommen lassen. Wie er dazu schreibt, war es ein Tipp von Naturfreunden, der ihn darauf aufmerksam machte, dass in Densborn auf der Sonnenley momentan ein Harlekin der besonderen Art zu sehen ist, nämlich der Tintenfischpilz.
Einst nur in Australien und Neuseeland beheimatet, ist er vermutlich über Italien nach Deutschland eingeschleppt worden.
Im Jugendstadium erinnert er stark an ein Hexenei, was sich aber sehr schnell zu einem sich aufspaltenden ovalen Formteil entwickelt und schließlich in einem drei- bis siebenarmigen Gebilde, dass ein dem Tintenfisch ähnliches Aussehen hat, endet. Der ganze Vorgang dauert nur wenige Stunden. Obwohl der Pilz sich in Deutschland mittlerweile schon ziemlich verbreitet hat, ist er in den Eifelkreisen eher noch selten.
In der Nähe des Pilzes herrscht ein ständig penetranter Geruch, der Aasfliegen anzieht, die so zur Verbreitung beitragen. Der Tintenfischpilz ist nicht giftig, aber ungenießbar.