Zwei Förderschulen werden zu Förderzentren

Bitburg/Prüm · Bitburg/Prüm (cha) Der Kreistag des Eifelkreises Bitburg-Prüm hat gestern einstimmig beschlossen, die Einrichtung zweier sogenannter Förder- und Beratungszentren bei der Schulbehörde zu beantragen. Beworben hatten sich die Astrid-Lindgren-Schule Prüm und die Maximin-Schule Bitburg.

Nun sollen beide ausgebaut werden - jedenfalls wenn es nach den Mitgliedern des Gremiums geht.
Nach dem rheinland-pfälzischen Bildungsministerium soll jeder Landkreis nämlich nur ein Förderzentrum einrichten. Eine Ausnahme könnte es im Eifelkreis geben, weil die Zuständigkeitsbereiche der Förderschulen über Kreisgrenzen hinausgehen. So besuchen die Prü,er Astrid-Lindgren-Schule zum Beispiel auch Jugendliche aus dem Landkreis Vulkaneifel.
Aber verursachen zwei Förderzentren nicht auch doppelt so viele Kosten? Nicht unbedingt. Die Kreisverwaltung rechnet nämlich damit, dass es "keine finanziellen Auswirkungen" geben wird. Denn: Die Schulen werden sich nur organisatorisch weiterentwickeln. Sie sollen sich besser vernetzen und Beratung bei der Umsetzung von Inklusion im Unterricht bieten. So soll die individuelle Förderung der einzelnen Schüler gewährleistet werden. Ein Aufstocken des Personals oder ein Umbau der Gebäude ist dafür nicht erforderlich.

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