bit_MU_Echo

Heute morgen las ich im TV, dass der Stadtrat in Bitburg plant, die Parkplätze am Bedaplatz, am alten Gymnasium und an einigen Stellen mehr zeitlich zu begrenzen. Dazu möchte ich anmerken: Seit Anfang November arbeite ich (wie viele andere auch) im neuen Ärztehaus beim Krankenhaus.

Wer dort arbeitet, parkt natürlich auf dem Gymnasiumsparkplatz. Nun hat aber wohl so ziemlich jeder eine Arbeitsstelle, bei der die tägliche Arbeitszeit mehr als drei Stunden beträgt. Ich bin mir nicht so sicher, ob Arbeitgeber und Patienten tolerieren, wenn ich oder meine Kolleginnen ihnen zur Antwort geben: "Bin gleich wieder da, muss mein Auto umparken oder die Parkscheibe weiterdrehen" (was man ja eigentlich nicht darf). Ich arbeite auf 400-Euro-Basis, das heißt: Einen Parkplatz mal einfach so in einem der Parkhäuser anzumieten, kann ich mir nicht leisten. Wo sollen denn jetzt die ganzen Arbeitnehmer in Bitburg parken? Wir können ja nun mal die Autos nicht in die Handtasche stecken (wenn einige Marken da auch schon einen Ansatz machen). Der Suchverkehr wird dann nur noch schlimmer, vor allem aber häufen sich auch wieder die Situationen, in denen regelwidrig geparkt wird. Sollte das etwa Sinn der Sache sein? Dann werden die Haushaltslöcher mit den Bußgeldern der Falschparker gestopft! Wenn man in Bitburg etwas sucht, von einem Geschäft ins nächste rennt und dann noch auf Verkäuferinnen trifft, die erst einmal das Neueste vom Tage austauschen, ehe sie einen bedienen, dann sind die drei Stunden schon knapp bemessen. Dann ist für eine gemütliche Tasse Kaffee keine Zeit mehr, somit leidet dann auch die Gastronomie. So könnte ich ewig weiter machen, aber das übernehmen dann bestimmt auch noch andere. In diesem Sinne wünsche ich allen, die nach Bitburg kommen nur eines: "Viel Glück!" Monika Roth, Oberweis

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