Fließem. (red) Fischer Ludwig Leinen ist am späten Nachmittag auf Hechtfang an der Kyll im Bereich der Unteren Fließemer Mühle unterwegs. Dort hat er im Mai zum ersten Mal einen Hecht gesehen, der, wie ihm schien, eine besondere Größe hat. Der im Wasser fast unbewegliche lauernde Räuber hatte es dem passionierten Angler angetan. Zum Geburtstag haben ihm seine Angelfreunde neue Köder geschenkt. Mit einem dieser Köder stellt er dem Hecht nach. Plötzlich beißt der Hecht an. 30 Minuten dauert der Kampf, bis Ludwig Leinen den Hecht an Land gezogen hat. Es hat sich gelohnt: Der Hecht hat eine Länge von 1,18 Metern und wiegt 28 Pfund. Das Angeln hat Ludwig Leinen im Blut, schon sein Vater Matthias pflegte dieses Hobby, damals schon fast als eine Art Beruf, um mit dem Fang aus der Kyll auch die Familie ernähren zu können. "Ich war noch nie so nervös wie in diesem Moment, als ich gemerkt hatte, dass der Hecht, auf den ich schon lange aus war, angebissen hatte", sagt Leinen.Der Fisch wird nun präpariert und demnächst im Vereinshaus der Kylltalfischer in Fließem zu sehen sein.