GEDICHT

Die Kerze leuchtet anders wie an anderen Tagen, um etwas in die Finsternis zu tragen. Freud, Frohsinn und Erwachen trägt sie hinaus an jedem Fenster, in der Stube, in dem Haus. Von Frieden, Glück und Zufriedenheit kündet ihr heller Schein, lädt zur Gemeinsamkeit die Menschen ein.

Für die Gemeinschaft leuchtet sie mit ganzer Kraft, überall, in den Familien, der Nachbarschaft. Die Kerze ganz verdrängt die Dunkelheit ist Botin einer leis-besinnlichen Zeit. Trotzdem klingen feierliche Töne allüberall, und das sprechende Flackern der Kerze begleitet den festlichen Schall. Die Kerze, die leuchtet in dieser Zeit für jeden, heute und morgen. Sie hält wie der Glocken Klang ein tiefes Geheimnis verborgen. Beim Züngeln erzählt sie von Hoffnung und tröstendem Schein in die Augen und Herzen der erwartenden Menschen hinein. (bs)

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