Vom Altar auf die Orgelbank

Der 16-jährige Sebastian Vank ist einer der jüngsten Organisten im Bistum Trier. Der Schüler wurde vom Messdiener zum Musiker.

 Sebastian Vank ist einer jüngstten Organisten im Bistum Trier. TV-Foto: Rudolf Höser

Sebastian Vank ist einer jüngstten Organisten im Bistum Trier. TV-Foto: Rudolf Höser

 Sebastian Vank ist einer jüngstten Organisten im Bistum Trier. TV-Foto: Rudolf Höser

Sebastian Vank ist einer jüngstten Organisten im Bistum Trier. TV-Foto: Rudolf Höser

Seinsfeld. (red) Musik gehört zu seinem Leben. Schon seit dem vierten Lebensjahr musiziert Sebastian Vank mit großer Leidenschaft am Keyboard. Als ihm an Weihnachten eine kleine Bontempi-Orgel geschenkt wurde, war der Grundstein gelegt. "Schon im Kindergarten erhielt er Musikunterricht von Benno Raabe. Mit dem Förderangebot im Kindergarten hat alles angefangen", erinnern sich die Eltern Helena und Johannes Vank. Schnell wuchsen Interesse und Geschicklichkeit. Ein besseres Instrument musste her. "Heute ist es das dritte Keyboard, auf dem ich spiele", sagt Sebastian. Seine musikalischen Fähigkeiten hat er in der Schule und mit privatem Unterricht ausgebaut. Heute ist er bereits ein versierter Spieler, der auch in der Schulband und in anderen Bands mitgespielt hat.Die Kirchenmusik gefällt ihm gut. Zu Hause spielte er das Gotteslob rauf und runter, als Pater James auf ihn aufmerksam wurde. Der Geistliche, der bis vor kurzem in der Pfarrei tätig war, hatte sich für die Jugend engagiert. Er hat dafür gesorgt, dass Sebastian nun die Orgel in der Pfarrkirche St. Dionysius spielt. So kam Messdiener Sebastian vom Altar auf die Orgelbank. Der Schüler am Wirtschaftsgymnasium in Trier will Bankkaufmann werden. Natürlich hört er auch gerne andere Musik. "Rockmusik von den Red Hot Chilli Peppers oder den Toten Hosen sind meine Favoriten", sagt er. "Mir macht es große Freude, die Messen in der Kirche musikalisch zu begleiten. Nun habe ich angefangen, mit der Frauen-Schola Lieder zu proben, die wir an hohen kirchlichen Festtagen singen können", sagt Sebastian. Er würde sich deshalb auch freuen, wenn sich weitere Frauen dem Chor anschließen.

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