Das wird der Aufschwung!

Endlich wieder Beda-Markt! Da gehe ich mit meiner Walburga immer hin. Sie bleibt bei Terrassenmöbeln und Kaminöfen hängen, also irgendwo zwischen Sommer und Winter, je nachdem, wie sie sich gerade fühlt und wie das Wetter so ist.

Ich bin eher für Rasenmäher und Traktoren zu begeistern. Bei Busreisen und Blutdruckmessen finden wir dann meist wieder zusammen. Mit der Polizei rede ich auch immer. Weiß man ja nie, wofür man die noch braucht. Und außerdem will ich auch endlich mal rausfinden, wie die das schaffen, die vielen Beda-Markt-Besucher zu zählen. Mehr als 60 000 sollen es ja auch diesmal wieder werden. Klar: Wer nach dem dritten Schnaps noch steht und bis abends durchhält, zählt doppelt und ein Rindvieh in der Auktionshalle wird mit seinen 600 Kilo mal mindestens für sieben bis neun Menschen gerechnet. Und die Rinder kommen ja recht zahlreich. Wenn ab nächstem Jahr die ganzen Viecher fehlen, wird das zu einem extremen Einbruch führen. Da gehen als Besucherzahl-Berechnungsmasse jede Menge Rinderkilos nach Fließem verloren. Beda-Markt ohne Landwirtschaft ist wie Bitburg ohne Bier, Grenzlandtreffen ohne Festumzug. Geht nicht! Was habe ich mir den Kopf über ausgetüftelte Bus-Schüttel-Systeme zerbrochen und bin zu keiner Lösung gekommen. Aber dann hat es klick gemacht: Wir gemeinden Fließem einfach ein. Das ging mit Mötsch, Matzen, Masholder und Co, warum also nicht auch mit Fließem. Dann wächst nicht nur Bitburgs Einwohnerzahl, sondern der Beda-Markt erlebt einen richtigen Besucher-Aufschwung: Jeder Bitburger wird ja per se dreifach gerechnet, weil er ja drei Tage in Beda-Markt-Stadt wohnt. Mit Fließem halten wir nicht nur die Tiere, sondern gewinnen also auch zusätzliche Einwohner. Dass ich da nicht früher drauf gekommen bin. Man sieht sich! Ich muss jetzt los, um meinen Beitrag zur 70 000er-Marke zu leisten. Ich gebe alles, Ehrensache! Bis dann,Kolumne Pitter

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