Erkyllt vom Fluss des Lebens

Na endlich geht es weiter. Das große Baggern in der Fußgängerzone von unserem Bitburg.

Da trifft man sich am Bauzaun und fachsimpelt über das, was ist oder sein könnte, wenn es besser wäre, als es ist. So ein Loch lässt ja viel Platz für eigene Gedanken. Und während ich so ins Leere sinniere, frage ich mich: Warum lässt man nicht öfter hier und da mal das große erdige Nichts einfach wirken. Nicht dieses Omm-Gedöns wie in Walburgas Yoga-Gruppe! Da gibt es weder Leere noch Erde, sondern nur Lila in Hülle und Fülle. Aber das nur am Rande des Wahnsinns. Alles, was wir Männer, die wir die Baustellen des Lebens fest auf der Schaufel haben, brauchen, ist ein tiefer Graben, der unsere tiefgründigen Gedanken zum nächsten Graben trägt. Während wir uns so Stück für Stück vorangründen, werden wir erkyllt (ähm erfüllt) vom Fluss der Hoffnung. Oder wie Kyllfuzius sagt: Um an die Quelle zu kommen, muss man gegen den Strom nach Erdorf schaufeln. Und zwischendurch immer mal ein Stubbi, damit alles in Fluss bleibt. Setzt die Segel, ihr Eifelmatrosen! Ein Schiff wird kommen! Prost,

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