Für alle, die nur Bahnhof verstehen

Frei nach der Devise „Wenn Dein Auge Dich juckt, kratz’ es doch aus“ haben diese Bitburger jetzt mal wieder eine richtig radikal-durchgreifende Idee entwickelt: Sie wollen den Festumzug zum Grenzlandtreffen abschaffen…

Darauf muss man erst mal kommen. Die meinen doch nicht, wenn man uns im Dezember mit dem Sonderzug nach Pankow beglückt, dass wir dann für das ganze Jahr genug Zug hatten?! Tut-tut-tut, die Eisenbahn, wer will mit an die Mosel fahren? Da gibt es nämlich Fest-Umzüge, wo Zug im Zug ist. Keine Lücken, keine Langeweile. Alternativ: Wir setzen einen einzigartigen Stand-by-and-go-along-Umzug, wie der Ami sagt, aufs Gleis. Wenns ein bisschen zügiger mit dem Ausbau der Fußgängerzone klappt, könnte vielleicht sogar ein Drive-In-Umzug draus werden. Jedenfalls: Die Gruppen stellen sich eine hinter der anderen auf - die ganze Fußgängerzone rauf und runter. Die Zuschauer können dann entscheiden, wo sie ein- und wo sie aussteigen oder wie schnell oder langsam sie am Stand-by-Umzug vorbei rollen wollen. Das wäre Kundenorientierung aus einem Zug, ähm Guss. Also: Lasst uns Dampf machen. Denn es wird jetzt höchste Eisenbahn, wenn wir den Zug 2017 nicht verpassen wollen. In diesem Sinne: auf weitere Entgleisungen, euer Lokomotivführer

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