Die Qualität der Meisterbetriebe herausstellen

BASELT. (red) Positive Nachrichten gab es bei der Jahreshauptversammlung der Zimmerer-Innung Westeifel in Baselt: Die Zahl der Mitglieds-Betriebe ist entgegen dem bundesweiten Trend gestiegen.

Mit dem alten Handwerksgruß "Gott segne das ehrbare Handwerk" eröffnete Obermeister Peter Floss die Jahreshauptversammlung der Zimmerer-Innung Westeifel. Er brachte positive Nachrichten mit: Im vergangenen Jahr sind insgesamt sieben neue Mitglieder der Innung beigetreten, so dass derzeit 27 Betriebe darin organisiert sind. Dies sei umso bemerkenswerter, da auf Landes- und Bundesebene die Betriebszahlen eher zurück gingen.Aktuelle Angebote sorgen für positive Entwicklung

Die aktuellen Innungsangebote wie regelmäßige Stammtische, Ausflüge, die Personalbörse, die Organisation des Prüfungswesens aber auch die Dienstleistungen zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Westeifel würden von den Betrieben anerkannt und seien wesentliche Grundlage dieser positiven Entwicklung. Den Innungsvorstand bestätigten die Mitglieder bei der Neuwahl einstimmig. Somit bleibt Peter Floss Obermeister und Matthias Klasen stellvertretender Obermeister. Beisitzer sind Walter Hellen, Ralf Gompelmann und Hubert Simonis. Eine gesunde Kassenlage vermeldete Geschäftsführer Dirk Kleis; Jahresrechnung und Haushaltsplan genehmigten die Mitglieder einstimmig. Über Auswirkungen der Handwerks-Novellierung referierte der stellvertretende Geschäftsführer der Handwerkskammer Trier, Gerhard Hilsamer. Trotz des Erhalts von 41 Berufen in der Handwerksrolle A müsse man von einer Abschaffung des Meisterbriefe als Berufszulassungsvoraussetzung sprechen, sagte er. Vielfältige Ausnahmeregelungen sowie das neue Kleinunternehmergesetz nähmen die Meisterbetriebe künftig von zwei Seiten in die Zange. Es gelte, noch stärker als bisher die hohe Qualität der handwerklichen Meisterbetriebe heraus zu stellen und gegenüber den Kunden zu kommunizieren.mws/mr

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