Duale Ausbildung stärken

Trier. (red) Die Weiterentwicklung der Handwerksausbildung war das Leitthema der Beratungen im Berufsbildungsausschuss der Handwerkskammer (Hwk) Trier. Neben der Werbung um zusätzliche Lehrstellen will das Handwerk der Region die Ausbildung vor allem auch für leistungsstarke, aufstiegsorientierte Jugendliche attraktiver machen.

Nicht zuletzt Dank des Einsatzes von zwei Ausbildungsakquisiteuren entwickelte sich die Zahl der neuen Lehrverträge in diesem Jahr bislang positiv. Die Hwk will ihren Betrieben aber auch dabei helfen, diese Ausbildungsplätze mit qualifizierten Bewerbern besetzen zu können. Dies soll zum einen durch eine engere und intensivere Zusammenarbeit mit den allgemein bildenden Schulen erfolgen. Andererseits möchte die Hwk die handwerkliche Ausbildung mit attraktiven überbetrieblichen Lehrgängen, Zusatzqualifikationen und dem Ausbau dualer Studienangebote auch qualitativ aufwerten. Eine besondere Herausforderung stellt die Umsetzung neuer, anspruchsvoller Ausbildungsordnungen und des im letzten Jahr geänderten Berufsbildungsgesetzes dar. Hier wurde gemeinsam mit den Kreishandwerkerschaften als Geschäftsstellen der Prüfungsausschüsse ein neues Qualitätssicherungskonzept entwickelt. Auf Landesebene haben die Wirtschaftskammern gemeinsam mit dem Bildungsministerium eine Vereinbarung getroffen, um die Regelungen des reformierten Berufsbildungsgesetzes praxisnah umzusetzen. Ziel ist es dabei, insbesondere vollzeitschulische Bildungsangebote in den Berufsschulen enger mit der dualen Ausbildung zu verzahnen. Überbetriebliche Lehrgänge

Für den Kammerbezirk Trier beschloss der Berufsbildungsausschuss eine Reihe neuer überbetrieblicher Lehrgänge, die der technischen Entwicklung in den verschiedenen Handwerksberufen Rechnung tragen und die insbesondere stark handlungsorientiert ausgerichtet sind.

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