E-Marke geht über Blitz hinaus

Die Elektro-Innung Westeifel hat ihren Mitgliedsbetrieben am Donnerstagabend im Konvikt in Prüm die neue E-Marke vorgestellt. Die Betriebsinhaber wurden über Vorteile des Markenzeichens als Qualitätsmerkmal informiert.

 Betriebsinhaber aus dem Elektrohandwerk haben sich in Prüm über die Vorteile der neuen E-Marke informiert. TV-Foto: Rudolf Höser

Betriebsinhaber aus dem Elektrohandwerk haben sich in Prüm über die Vorteile der neuen E-Marke informiert. TV-Foto: Rudolf Höser

Prüm. In den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz haben sich bereits 41 Innungen für das neue E-Markenzeichen entschieden. Jetzt interessierten sich die Elektrobetriebe der Innung Westeifel dafür. In Prüm erfuhren sie alles Wissenswerte zum Sinn und Zweck sowie zu den Erfordernissen der E-Marke. Matthias Schauer, Geschäftsführer des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz: "Es ist vor allem wichtig für die Kunden. Die können sicher sein, dass sie bei einem Elektrobetrieb, der diese E-Marke führen darf, auf ein Unternehmen treffen, das den hohen Ansprüchen gerecht wird", sagte Schauer. Obermeister Rudolf Mathey: "Jeder Betrieb, der Mitglied in der Elektro-Innung ist, darf den bisherigen E-Blitz als äußeres Zeichen führen. Mit der E-Marke gehen wir einen Schritt weiter. Leitbild muss akzeptiert sein

Neben der Kollektivmarke E-Blitz gibt es jetzt die E-Marke als Individualmarke. Hierfür müssen die Betriebe ihre Qualifikation nachweisen." Voraussetzung für die Nutzung der Marke sind das Akzeptieren eines Leitbildes, der Nachweis der Meister-Qualifikation, Auskünfte zur Ist-Situation des Betriebs in einem Fragebogen und der Abschluss eines Markennutzungsvertrags.Mathey erwartet, dass sich mittelfristig 90 Prozent der derzeit 62 Mitgliedsbetriebe beteiligen. "Es stärkt unsere Position im Markt. Ich kann es nur empfehlen", sagte Mathey."Die E-Marke bedeutet Sicherheit und Qualität im Elektrohandwerk. Das wollen wir an unsere Kunden weitergeben. Damit heben wir uns von anderen ab. Der Kunde kann das Gefühl haben, dass er in guten handwerklichen Händen ist", sagte Alfred Berger von der Firma Elektro Berimex aus Schloßheck. StichwortDie E-Marke: Die neue E-Marke ist am 1. Januar 2008 gestartet. Angeschlossene Innungsbetriebe dürfen die E-Marke kostenfrei nutzen. Die E-Marke ist ein geschütztes Warenzeichen, das nur mit Nachweis der entsprechenden Qualifikation genutzt werden darf. Es weist die Betriebe als besonders kompetent aus. Bevor die E-Marke genutzt werden darf, muss der Betrieb Auskünfte erteilen und die Nachweise erbringen sowie das Leitbild der E-Marke anerkennen. Nach Abschluss des Markennutzungsvertrages erhält der Vertragspartner ein Starterpaket mit Unterlagen für die Umsetzung im Betrieb. Die neue E-Marke ist ein Qualitätsversprechen an den Kunden. Die neue E-Marke soll dem Kunden signalisieren, dass der Betrieb sich dem Konzept der E-Marke unterwirft und gute Arbeit abliefert. (rh)

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