Frische Brötchen und Arbeitsplätze gerettet

BOLLENDORF/ECHTERNACHERBRÜCK. (iz) Die Schließung der "Bäckerei Kayser"-Filialen ist abgewendet: Am heutigen Montag nimmt die "SBG Südeifel-Bäckerei-GmbH" ihren Betrieb in den insolventen Filialen in Irrel, Obersgegen, Bollendorf und Echternacherbrück auf. Geschäftsführerin Daniela Ries will auch die angeschlossenen Postfilialen beibehalten.

 Es geht weiter: Jutta Fisch (Mitte) mit der neuen Gesellschafterin Daniela Ries (rechts) in der Bäckerei in Echternacherbrück.Foto: Ingo Zwank

Es geht weiter: Jutta Fisch (Mitte) mit der neuen Gesellschafterin Daniela Ries (rechts) in der Bäckerei in Echternacherbrück.Foto: Ingo Zwank

Der Trierer Rechtsanwalt Jörg A. Wunderlich bestätigte auf TV -Anfrage, dass sich die "Bäckerei Kayser Backwaren" im Insolvenzverfahren befindet. Von der Insolvenz betroffen waren die Kayser-Filialen in Echternacherbrück, Obersgegen und Irrel (der TV berichtete). Laut Insolvenzverwalter Wunderlich gab es mehrere Interessenten für das finanziell angeschlagene Unternehmen. Am heutigen Montag nimmt die "SBG Südeifel-Bäckerei-GmbH" ihren Betrieb auf. Geschäftsführerin und einzige Gesellschafterin ist Daniela Ries, der Sitz der Gesellschaft ist in Echternacherbrück. Die Filialen in Irrel, Obersgegen, Bollendorf und Echternacherbrück werden weitergeführt werden, auch die angeschlossenen Postfilialen werden beibehalten. Ebenfalls will die neue Geschäftsführerin auch Hotels, Campingplätze und Altenheime weiter mit dem Mobilverkauf beliefern. Damit wurden die Arbeitsplätze von zwölf "Kayser"-Mitarbeitern und zwei Auszubildenden gesichert. Bäckermeister Horst Fisch wird die Bäckerei in Bollendorf leiten, seine Frau Jutta Fisch wird für das Personal- und Filialwesen zuständig sein. "Ein Lob gebührt Insolvenzverwalter Wunderlich, der sich sehr eingesetzt hat", sagt die neue Geschäftsführerin Ries. Besonderen Wert legt die neue Gesellschafterin auf die Konditorei und die "Qualitätsbäckerei", die sich in der Region behaupten soll. Das Sortiment wird durch wechselnde Angebote - wie beispielsweise einer "Dinkelwoche" - ergänzt werden, sagt Ries.

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