Auf mitreißende Art, aber auch mit tiefen Denkanstößen gelang es dem Referenten, Markus Wriedt, Mainz/Milwaukee (USA), seine Zuhörer zu bannen. Man müsse sich die Gott-Ebenbildlichkeit aller Menschen bewusst machen und die Humanität im eigenen Handeln erkennen lassen. Er stellte klar, dass es nicht die "harten Fakten" seien, nach denen der rational denkende, westliche Mensch Identitäten bestimme. Es seien die "weichen" Faktoren, wie Sprache, Erkenntnis und Denken, Religion und Theologie, Geschichte, Menschenbild, Liturgie, Strukturen kultureller Eigenständigkeit und das Recht. Es bedarf nach Ansicht von Wriedt in jedem Normensystem einer unverrückbaren Orientierung an den christlichen Werten Glaube, Liebe und Hoffnung. Diese Möglichkeit verdanke der Mensch dem lebendigen, lebensstiftenden, personalen, identifizierbaren, erfahrbaren und kommunikativen Gott. Hieran könne sich jeder Unternehmer im Alltag, aber auch und gerade die Politik orientieren. Diese Werteorientierung sei die größte Chance, aber auch die Voraussetzung für ein erfolgreiches gemeinsames Europa. Während der Versammlung wurde auch ein fast völlig neuer Vorstand gewählt: Neuer Obermeister ist Walter Metzen , seine Stellvertreter sind Kurt Mertes , Ansprechpartner für die Autohäuser in Bitburg, und Reinhard Georg für die Betriebe im Landkreis Bernkastel-Wittlich. Der Lehrlingswart im Altkreis Bitburg ist Marco Dambly , in Wittlich Gerd Kön . Beisitzer sind: Karl Hans Kröfges, Axel Miesen, Werner Bares, Manfred Becker, Thomas Lieser, Franz Josef Theis und Fritz Bohr . Die Kasse wird weiter von Otto Ferres und Heinz Juli geprüft.