HINTERGRUND

Bilanz der dreiEifel-Außenstellen Die Nachvermittlungsaktion für Auszubildende war eine Gemeinschaftsaktion der Agentur für Arbeit (AA), der Industrie- und Handelskammer Trier (IHK) und der Handwerkskammer (HWK).

Dreier-Teams aus je einem Berater der IHK, HWk und AA kümmerten sich intensiv und individuell um jeden Jugendlichen. Am vergangenen Donnerstag fand die Aktion in Trier (der TV berichtete) und am Freitag an den drei Eifel-Standorten Wittlich, Bitburg und Gerolstein statt. Von den für Freitag insgesamt 68 eingeladenen Jugendlichen erschienen 58. In Wittlich kamen sechs nicht zum Vermittlungsgespräch, in Gerolstein und Bitburg blieben jeweils zwei fern. In Wittlich wurden den 28 Teilnehmern 16 Ausbildungsstellen angeboten. Das ist eine Quote von 57 Prozent. Zwölf Jugendliche wurden für Berufsvorbereitungsprogramme oder Praktika vorgemerkt. Für neun vereinbarten die Berater eine Intensivbetreuung durch einen Paten, den die Kammern stellen. Nur wenige Bewerber waren nicht flexibel genug bei der Berufswahl oder der Mobilität. Stefanie Deutsch-Becker, AA-Berufsberaterin in Bitburg, bezeichnet ihre 13 Teilnehmer als "überwiegend motiviert und geeignet". Allerdings konnten in Bitburg nur fünf Ausbildungsbetriebe vorgeschlagen werden. Sechs Jugendliche sollen mit Praktika oder Zusatzausbildungen fit gemacht werden. "Wir konnten für jeden eine Tür öffnen", bilanziert Alexandra Lossjew von der IHK für den Standort Gerolstein. Dort fanden zwölf der 17 Jugendlichen einen Ausbildungsplatz (70 Prozent). "Vier werden individuell von einem Paten betreut", berichtet Lossjew. Ein Jugendlicher habe sich "noch nicht ausbildungsreif gezeigt". Dieser Jugendliche soll nun erstmal speziell qualifiziert werden. (vog)

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