Landwirtschaft macht Schule

BITBURG-PRÜM. (red) Das Projekt "Landwirtschaft und Weinbau zum Anfassen", entwickelt beim Arbeitskreis Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung der Initiative Region Trier (IRT) wird fortgesetzt: Aufgrund des bisherigen Erfolgs können Schulkinder auch künftig an Ort und Stelle erleben, was sich auf den Höfen der Region alles tut.

"Landwirtschaft und Weinbau zum Anfassen": Vor vier Jahren gestartet - und für zunächst begrenzte Zeit angelegt - hat sich das Projekt des IRT-Arbeitskreises zum Dauerbrenner entwickelt. Mittlerweile machen rund 90 Bauern und Winzer in der gesamten Region mit, mehr als 5000 Schulkinder haben ihre Höfe inzwischen besucht. Und es sollen noch mehr werden: Aufgrund des großen Zuspruchs wird auch weiterhin "angefasst" und hingeschaut. Die Verlängerung ist beschlossene Sache.Lernanreize für die Jugend

Milchvieh-Haltung, Schweinezucht, Ackerbau und Weinproduktion: Die Region ist seit Jahrhunderten geprägt von Landwirtschaft und Weinbau. Ungefiltert, praxisnah und direkt Informationen und Lernanreize zu liefern - das ist die Idee des IRT-Projekts. Auf dem Hof können die Kinder mit allen Sinnen Landwirtschaft und Weinbau erleben. Sie sehen, fühlen, riechen, hören und schmecken, worüber im Klassenzimmer nur theoretisch gesprochen werden kann. "Der Lerneffekt vor Ort ist der effizienteste", sagt Gerhard Brenner, der Vorsitzende im Arbeitskreis Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und Geschäftsführer im Kreisbauern- und Winzerverband Trier-Saarburg. "Und niemand ist glaubwürdiger als der Betriebsleiter selbst, wenn er Inhalte aus Landwirtschaft und Weinbau anschaulich darstellt." Die Schul-Besuche werden darüber hinaus finanziell gefördert - von den Sparkassen, der Landwirtschaftskammer, den Molkereien und dem Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau. Alle Sponsoren sind auch weiterhin mit im Boot. Die Broschüre zum Projekt mit allen Hof-Adressen sowie weiteren Informationen ist soeben frisch aufgelegt worden. Man erhält sie bei der Initiative Region Trier, Telefon 0651/970 750; Internet: www.region-trier.de.

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