"Wir sind nicht an die Formen und Holzarten dieser Grundkollektion gebunden", erklärte Hans-Werner Lichter von der Schreinerinnung, der die Wanderausstellung "Eifelmöbel" in der Volksbank Bitburg eröffnete. "Gebunden sind alle lizenzierten Hersteller aber an die Qualitätskriterien der angebotenen Möbel. Handwerkliche Verarbeitung von heimischem Massivholz und natürliche Oberflächenbehandlung sind da die Eckpfeiler", sagte Lichter. In Zusammenarbeit mit dem Staats- und Privatforst soll der Weg des "Eifelholzes" lückenlos vom Stamm bis zum fertigen Möbel für die Verbraucher nachverfolgbar sein. Ein Plakettenstempel am Möbelstück dokumentiert dies. "Wir müssen und wollen uns hier ganz bewusst von den Fertigmöbeln zum Discountpreis abheben", umschrieb Lichter die Strategie, "unsere Qualität hat ihren Preis, aber auch ihre Lebensdauer. Das heißt, dass es vom Kaufwert her kein Möbel sein kann, das nach wenigen Jahren wieder ausgetauscht werden soll". Die Teilnahme an der Ausstellung der Kölner Möbelmesse in diesem Jahr war Startschuss für ausgewählte Möbel, deren Herkunft und Herstellung ausschließlich in der Eifel liegt. Neben dem bereits renommierten "Eifel Premium Brand", der Eifeltourismus-Initiative und der Vermarktung von Lebensmitteln wird damit ein weiteres Feld betreten, in dem über originäre Produkte und Leistungen aus der Eifel die Marke "Eifel" etabliert werden soll. In der Volksbank Bitburg ist die Ausstellung bis 2. Juli zu sehen. Danach geht die Schau auf Wanderschaft, zunächst zur Landesgartenschau nach Trier.