Positiv wertete Ziewers, dass die aktive Innungsarbeit durch seit Jahren steigende Mit-gliederzahlen honoriert wird. Derzeit sind 34 Maler- und Lackiererbetriebe in der Innung organisiert. Ein Schwerpunkt der Innungsarbeit liegt im Bereich der Lehrlingsausbildung. Derzeit werden im Kreis 66 Mädchen und Jungen zum Maler und Lackierer ausgebildet. Die Innung ist seit Jahren für sämtliche überbetriebliche Lehrgänge verantwortlich. In Zusammenarbeit mit den Kreisen und Verbandsgemeinden werden meist in Schulen oder Kindergärten mit den Auszubildenden bleibende Arbeiten erstellt, die zu einer hohen Motivation der Auszubildenden beitragen. In den vergangenen Jahren beteiligten sich jeweils 18 Maler- und Lackierermeister an den Lehrgängen. Für dieses ehrenamtliche Engagement dankte Ziewers allen im Namen der Innung. Landesinnungsmeister Stammwitz ging in seinen Ausführungen besonders auf die verschiedenen Dienstleistungen des Landesverbandes für die Innungsmitglieder ein. Mit dem Servicepaket "Maler-direkt", das Beratungen und Hilfen für die Betriebe umfasst, sei ein attraktives Angebot aufgebaut worden. Es werde jetzt den Innungen vorgestellt. Landesgeschäftsführer Schumacher referierte über das neue Modell der Maler-Rente. In Zusammenarbeit mit der ZVK werde ein interessantes Produkt für alle Beschäftigten im Maler- und Lackiererhandwerk angeboten. Schumacher wies darauf hin, dass insbesondere vor dem Hintergrund der finanziellen Probleme in der gesetzlichen Rentenversicherung und aufgrund der demoskopischen Entwicklung Eigenvorsorge unerlässlich sei. Vom Sommer 2003 an gilt eine neue Ausbildungsverordnung. Fachlehrer Winfried Naumann stellte die Veränderungen für die schulische und betriebliche Ausbildung vor. Geschäftsführer Kleis berichtete von einer soliden Haushaltslage. Vorstand und Geschäftsführung wurden einstimmig entlastet.