"Neben den Vorgaben einer einsatzorientierten und erlebnisreichen Ausbildung hatte die Kompanie dem Ziel gerecht zu werden, die vielen Frauen und Männer mit ihren verschiedenen Charakteren, Talenten, aber auch persönlichen Erwartungen zu einem Team zusammenzuschweißen, in dem sich jeder gerecht behandelt, gut ausgebildet und gefordert fühlt", sagte Oberstleutnant Michael Reiter, Kommandeur des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931. Mit der Schließung der Kompanie wurden auch der "Spieß", Stabsfeldwebel Erwin Schüler, sowie der Kompaniechef, Oberleutnant Steffen Reise, verabschiedet.Neue Aufgaben im Standort

Der Kommandeur dankte den Angehörigen der Kompanie für ihre solide Arbeit, die während der vielen Biwaks, Geländetagen und Truppenübungsplatz-Aufenthalten geleistet worden sei. Bei 46 Gelöbnissen hätten sie im Blickpunkt der Öffentlichkeit gestanden und bei diesen Großveranstaltungen vielen an Angehörigen einen Einblick in das Soldatenleben gewährt. Zum Ende des feierlichen Auflösungsappells wurden das Wappen der Kompanie von ihrem bisherigen Gebäude entfernt und die "letzten Mohikaner" unter den Klängen von "It‘s time to say goodbye" in ihre neuen Aufgabengebiete am Standort Daun entlassen. Die Auflösung der Kompanie hat aber nicht zur Folge, dass keine jungen Soldaten mehr in der Dauner Heinrich-Hertz-Kaserne ausgebildet werden. Diese Aufgabe übernimmt ab dem 1. April in reduziertem Umfang ein Ausbildungszug des Fernmeldeaufklärungsabschnitts 931.