Aller guten Abschnitte sind drei

Seit Februar dieses Jahres wird in Üdersdorf die Ortsdurchfahrt erneuert und umgestaltet. Zusätzlich wird das Kanal- und Wasserleitungsnetz erneuert. Ein weiterer Punkt ist später die Neugestaltung des Dorfmittelpunktes.

 Noch müssen sich die Üdersdorfer gedulden, bis die Ortsdurchfahrt wieder möglich ist. TV-Foto: Helmut Gassen

Noch müssen sich die Üdersdorfer gedulden, bis die Ortsdurchfahrt wieder möglich ist. TV-Foto: Helmut Gassen

Üdersdorf. (HG) Die Kanal- und Straßenbauarbeiten in der Ortslage Üdersdorf sind in vier Bauabschnitte untergliedert. Hintergrund ist die abschnittsweise Fertigstellung des Straßenkörpers zur Verringerung der Verkehrsbehinderung und Realisierung des Winterdienstes. Aus Gründen einer Verzögerung bei der Vergabe des Bauauftrages sowie verkehrstechnischer Überlegungen bezüglich des Bestandsausbaus der L 46 zwischen Üdersdorf und Weiersbach konnte der Ausbau der Ortslage nicht wie geplant laufen. "Dies hatte zur Folge, dass der erste Bauabschnitt, vom Ortsende Üdersdorf bis an die L 46 in Richtung Daun erst im September und nicht wie vorgesehen im Juni 2006 begonnen werden konnte", begründet Paul Schabio vom Landesbetrieb Mobilität Gerolstein (LBM) die Verzögerung. Die Fertigstellung erfolgte im Oktober des gleichen Jahres. Um die Befahrbarkeit der Ortsdurchfahrt auch im Winter sicherzustellen, wurde die Fortführung der Maßnahme ins Frühjahr 2007 verschoben.Im Februar 2007 begannen innerhalb der Ortslage Üdersdorf die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt. Dieser erstreckte sich vom Ortsende Üdersdorf Richtung Daun bis an die "Sportplatzstraße". Zur Aufrechterhaltung des Linienverkehrs ist mit dem dritten Bauabschnitt erst April 2007, nachdem der zweite Bauabschnitt wieder befahrbar war, begonnen worden.Der dritte und aktuelle Bauabschnitt umfasst den Ausbau der Ortslage ab der "Sportplatzstraße" bis in den Kreuzungsbereich der Verkehrswege "Auf dem Berg", "Dauner Straße", "Manderscheider Straße" und "Brunnenstraße". Die Arbeiten erfolgen in Teilabschnitten, um die Belastung für die Anlieger möglichst gering zu halten. Erst nach Fertigstellung aller Teilabschnitte wird der bituminöse Straßenoberbau hergestellt. Der generelle Arbeitsablauf sieht die Ausschachtung von Bodenmassen, die Verlegung von Kanal- und Wasserleitungen sowie Leitungen anderer Versorgungsträger, die Herstellung der Randbereiche einschließlich Gehwege und schließlich den Einbau der Frostschutzschicht bis auf Höhe des späteren bituminösen Straßenoberbaus vor."Als problematisch erweisen sich die sehr schlechten Bodenverhältnisse. Deshalb muss tiefer ausgeschachtet werden, was die Bauarbeiten natürlich verlängert", erklärt Paul Schabio. Die Bauarbeiten gehen jedoch jetzt zügig voran. Schabio: "Die Vollendung des dritten Bauabschnittes bis Ende dieses Jahres ist realistisch."

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