Alte Buckelpiste hat ausgedient

Der Abschluss eines kreisübergreifenden Vorhabens ist in Sicht: Die Arbeiten am letzten Teilstück der ausgebauten Kreisstraße 25 sind voraussichtlich Ende des Monats abgeschlossen. Rund 1,4 Millionen Euro sind in das Projekt investiert worden.

 Auf zur letzten Bitumenschicht: Heiß ging es zu auf dem Teilstück von Strohn bis kurz vor Mückeln.TV-Foto: Stephan Sartoris

Auf zur letzten Bitumenschicht: Heiß ging es zu auf dem Teilstück von Strohn bis kurz vor Mückeln.TV-Foto: Stephan Sartoris

Mückeln/Strohn/Oberscheidweiler. Eine wahre "Buckelpiste" war die Kreisstraße (K) 25 von Strohn bis kurz vor Oberscheidweiler (Landkreis Bernkastel-Wittlich). Tiefe Risse wies die Straße auf, teilweise war der Belag aufgebrochen, und die Fahrbahnbreite war mit fünf Metern völlig unzureichend, wodurch insbesondere Lastwagen bei Gegenverkehr durchs Bankett fahren mussten. All das hat demnächst ein Ende. Von Oberscheidweiler bis Mückeln sind die Bauarbeiten bereits seit August abgeschlossen, nun geht es auch auf dem restlichen Stück bis Strohn auf die Zielgerade.

"Kompletter Neubau die vernünftigste Lösung"



Vor kurzem wurden die letzten Bitumenschichten auf dem Teilstück von Strohn bis kurz vor Mückeln aufgebracht. An der Notwendigkeit des Vorhabens herrscht kein Zweifel. Weitere Sanierungsarbeiten wären "völlig unwirtschaftlich und außerdem nicht von Dauer gewesen", erklärt Klaus Eich, Sachbearbeiter für Kreisstraßen bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel. Deshalb sei der Ausbau der K 25 ins Kreisstraßenbauprogramm aufgenommen worden, weil "nur der komplette Neubau der Straße sowohl in sachlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht die vernünftigste Lösung erschien". Begonnen wurden die Arbeiten im Juli, rund 1,37 Millionen werden in das Großprojekt investiert. Die Kosten teilen sich der Kreis Vulkaneifel, der Kreis Bernkastel-Wittlich, die Gemeinde Mückeln und das Gruppenwasserwerk Daun. Für den Landkreis fallen Kosten von 1,12 Millionen Euro an, die mit 75 Prozent vom Land bezuschusst werden. Der Eigenanteil des Kreises beläuft sich somit auf 280 000 Euro.

Der Nachbar-Kreis Bernkastel-Wittlich zahlt für die auf seinem Gebiet liegenden 250 Meter rund 120 000 Euro. Die Gemeinde Mückeln nutzte die Chance und setzte eigene Vorhaben im Rahmen des großen Projekts um. So sind die "Dauner Straße" und die "Wittlicher Straße" ausgebaut worden, dabei entstand auch der dort bislang fehlende Bürgersteig und die Wasserleitungen wurden erneuert. In der Höhe zur Einfahrt in den Ort hat sich auch etwas getan: Damit aus der neuen Straße keine "Rennstrecke" vorbei am Dorf wird, ist die Fahrbahn auf Kosten des Vulkaneifelkreises mit einer sogenannten "Überquerungshilfe" geteilt worden. Weiterer Effekt neben der Verkehrsberuhigung ist die dadurch erreichte bessere und sicherere Erreichbarkeit des Bushäuschens.

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