Auch der "Vater" geht

DAUN. (red) Personalwechsel am laufenden Band: Bei den Dauner Fernmeldern sind langjährige Soldaten verabschiedet worden.

 Hans-Jürgen Oster (links) wurde nach 34 Dienstjahren durch Kommandeur Oberstleutnant Guido Altendorf (Mitte) verabschiedet. Osters Nachfolger ist Stefan Haas (rechts). Foto: Bundeswehr

Hans-Jürgen Oster (links) wurde nach 34 Dienstjahren durch Kommandeur Oberstleutnant Guido Altendorf (Mitte) verabschiedet. Osters Nachfolger ist Stefan Haas (rechts). Foto: Bundeswehr

Im letzen Quartal des Jahres wurden gleich mehrere Soldaten verabschiedet, die im Fernmeldeaufklärungsabschnitt 931 Führungspositionen inne hatten. Bereits im Oktober verließ Oberstleutnant Markus Söltl - bis dahin stellvertretender Kommandeur und verantwortlich für Ausbildung und Einsatz - den Aufklärungsabschnitt. Er war seit 2004 in Daun stationiert. Sein Nachfolger wurde Major Andreas Thiele, der bislang in Rheinbach tätig war. Mit Hauptmann Daniel Schulz - bisher Chef des vierten Sektors, einer dem Fernmeldeaufklärungsabschnitt 931 unterstellten Einheit - verließ Ende November ein weiterer Luftwaffenoffizier den Standort Daun. Er ist nun an der Bundeswehr-Universität in Hamburg tätig. Nachfolger ist Oberleutnant Michael Leonhardt. Auch Oberstabsfeldwebel Hans-Jürgen Oster wurde nach 34 Dienstjahren verabschiedet. Oster war in seiner Dauner Zeit "Spieß" und höchster Unteroffizier des ersten Sektors. Er wurde durch Kommandeur Oberstleutnant Guido Altendorf verabschiedet. In seiner Rede hob dieser die hervorragenden Leistungen Osters für die Bundeswehr und den Dauner Fernmeldeverband hervor. Bis 2002 hatten die in Daun stationierten Einheiten organisatorisch zum Heer gehört. Danach hielten auch Angehörige der anderen Teilstreitkräfte (Luftwaffe/Marine) Einzug in der Heinrich-Hertz-Kaserne. Oberstabsfeldwebel Oster war im April 2002 als einer der ersten Luftwaffenangehörigen in die Eifel gekommen. "Dies war für Sie, aber auch den Sektor eine völlig neue Situation. Die in sich geschlossene Dauner Heereswelt sah sich plötzlich mit neuen Ansichten, Erfahrungen und Vorstellungen konfrontiert", ging der Kommandeur auf die damalige Situation ein. Weiterhin sagte er zu Oster: "Sie haben durch Ihre väterliche Art und Weise den ersten Sektor geführt und ihre Aufgaben bis zum heutigen Tag mit Bravour gemeistert. Dafür danke ich Ihnen."

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