Auf dem Weg zum "Sportpark Grundschule"
Die neue Halle hat Gestalt angenommen: Die Außenwände des Gebäudes auf dem Gelände der Grundschule Daun stehen, derzeit wird schon an der Dacheindeckung gearbeitet. Eine kleinere Baustelle wird demnächst auf dem Areal eingerichtet, wenn dort ein Kleinspielfeld entsteht.
Daun. Seit Jahresbeginn hat sich auf der Baustelle auf dem Grundschulgelände in Daun einiges getan. Zwischenzeitlich stehen die Außenwände der neuen Turnhalle, mit deren Dacheindeckung in dieser Woche begonnen wurde. Die Holz-Wände sind in Fertigbauweise gefertigt worden und konnten entsprechend zügig aufgestellt werden. Für Ralf Billigen, Chef des für die Hallenerrichtung zuständigen Ingenieur- und Planungsbüros Billigen (Dreis-Brück), ist der Neubau eine Art Pilotversuch für den Bereich der Verbandsgemeinde (VG) Daun, in der bislang noch kein ähnliches Vorhaben umgesetzt worden ist. Planer zufrieden mit dem bisherigen Verlauf
Billigen ist zufrieden mit dem Verlauf der Arbeiten: "Dank der guten Witterung konnte fast durchgearbeitet werden, auch deshalb liegen wir sehr gut im Bauzeitenplan." Er geht davon aus, dass die Halle voraussichtlich gegen Ende des Jahres fertig sein wird. Die Halle mit einer Spielfeldfläche von 15 mal 27 Metern kostet 1,2 Millionen Euro. 630 000 davon steuert das Land bei, weitere 90 000 der Kreis, für die VG bleibt ein Eigenanteil von rund 500 000 Euro. Auf dem Grundschulgelände wird in naher Zukunft eine Art "Sportpark" zur Verfügung stehen, denn neben der alten Grundschulturnhalle entsteht - unterstützt vom Deutschen Fußballbund (DFB) - auch ein Kleinspielfeld. Die Platzmaße betragen nach Mitteilung der Verbandsgemeinde-Verwaltung 13 mal 20 Meter. Der VG als Schulträgerin muss die Kosten für die Erdarbeiten sowie die Herrichtung des Geländes (mit Drainage, Entwässerung, Einfassung und Umgebungsfläche) übernehmen, was sich auf rund 25 000 Euro belaufen soll. Der Baubeginn für den Platz ist für Mitte März vorgesehen.Mehr als 5000 Bewerbungen um die 1000 Mini-Spielfeldern sind im vergangenen Jahr beim DFB eingegangen. Der Andrang war so groß, dass sogar der Bewerbungsschluss verschoben werden musste. Bewerben konnten sich Schulen und Sportvereine, die Kooperationen mit Schulen betreiben. Auch Gillenfeld erfolgreich mit der Bewerbung
Aus dem VG-Bereich hatten sich die Schulen in Daun, Dockweiler, Mehren und Gillenfeld beworben. Den Zuschlag hat neben Daun auch Gillenfeld erhalten.Das DFB-Präsidium hatte im April 2007 beschlossen, gezielt in die Nachhaltigkeit der WM 2006 in Deutschland zu investieren und deshalb bundesweit den Bau von 1000 Kleinfeldern mit einer Summe von 23 Millionen Euro zu bezuschussen. Das erste dieser Art ist im Herbst vergangenen Jahres in Mainz eröffnet worden.
