Aufstockung abgelehnt

HILLESHEIM. (mh) Entscheidung gefallen: Keinen sechsten Mitarbeiter erhalten die Hillesheimer Verbandsgemeindewerke. Das beschloss der Werksausschuss, dem die Entscheidung vom Verbandsgemeinderat übertragen worden war.

Die am Donnerstag Abend beschlossene Ablehnung ist nach Worten von CDU-Vertreter Hans-Jakob Meyer "einmütig unter allen Fraktionen" ausgefallen. Ausschlaggebender Grund war die "angespannte Finanzlage". Meyer sah zwar einerseits die Mehrbelastung durch zusätzliche Vorgaben von Bund und Land bei gleichzeitig verschlechterter Finanzausstattung der Kommunen, sagt dennoch: "Ich wüsste nicht, wie wir in solch einer Situation zusätzliche Personalkosten stemmen könnten". In die gleiche Kerbe schlug Herbert Renkes (FWG): "In Zeiten knapper Kassen kann kein zusätzliches Personal eingestellt werden, zumal auch in der freien Wirtschaft die Belastung der Arbeitnehmer zunimmt." Vielmehr sei entschieden worden, bei Engpässen "Aufträge nach außen zu vergeben". Und Ende des Jahres soll dann Bilanz gezogen werden, welche Alternative sich als kostengünstiger erwiesen habe. Werkleiter Klaus Eilert wollte sich am Freitag nicht zur Entscheidung des Werksausschusses äußern, Verwaltungschef Alfred Pitzen war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

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