Aus Liederbuch, Chronik und Fotoalbum

"... und wer schön gesungen hat, wird belohnt mit viel Applaus": Diese Zeile aus dem Willkommenslied beherzigten alle Beteiligten beim Jubiläumskonzert des Männergesangvereins (MGV) Concordia.

 MGV-Vorsitzender Jakob Adriany (links) stellt die Männer vor, die September geehrt werden: Guido Nisius, Wolfgang Sasser, Hermann Heintz und Albert Schend. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

MGV-Vorsitzender Jakob Adriany (links) stellt die Männer vor, die September geehrt werden: Guido Nisius, Wolfgang Sasser, Hermann Heintz und Albert Schend. TV-Foto: Brigitte Bettscheider

Bodenbach. (bb) Die Idee, zum 120-jährigen Bestehen des MGV (der TV berichtete) ein Konzert in der Kirche zu geben, war klug. Die etwa 200 Zuhörer schenkten der zweistündigen Veranstaltung von Anfang bis Ende ihre volle Aufmerksamkeit. Sie nahmen den Appell aus dem Begrüßungslied ("Seid willkommen, jetzt wird sich gefreut") wohl ebenso wörtlich, wie sie das Versprechen beherzigen werden, das im Schlusslied gegeben wurde ("Seid nicht traurig, wir werden uns wiedersehen"). Sie lauschten den 20 auswendig gesungenen, von Guido Nisius dirigierten Stücken dazwischen, den Liedern in Deutsch, Englisch, Russisch, Italienisch und Bodenbacher Platt. Sie hatten Spaß am launigen Grußwort des Vorsitzenden Jakob Adriany. Sie zeigten Interesse an den Passagen aus der Chronik, die die MGVler Peter Scheid, Hermann Heintz, Winfried Schüller, Albert Schend, Wolfgang Sassert, Alois Krämer, Franz-Josef Neunkirchen und Winfried Heidinger vortrugen. Sie betrachteten die an die Kirchenwand projizierten historischen und aktuellen Bilder aus dem Fotoalbum des Vereins. Im Vorgriff auf einen "Liederabend mit Ehrungen" im September erwähnte Vorsitzender Adriany die 60-jährige Mitgliedschaft von Hermann Heintz und Albert Schend. "Das sind umgerechnet jeweils 4120 Stunden für den MGV", sagte er und nannte auch die 40-jährige Vereinstreue von Wolfgang Sassert und die zehnjährige Dirigententätigkeit von Guido Nisius. Und er verriet, wie der MGV Pfarrer Klaus Kohnz zur Überlassung der Pfarrkirche als Konzertsaal überredet hatte: "Wir treten in einer Messe auf."

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